Auftaktveranstaltung „NATURNAH THÜRINGEN. Natura2000-Challenge“

Die DBU Fellows Katarzyna Hajdas und Roman Bashutskyi (mittig) mit den Verantwortlichen vom Kompetenzzentrum (Sebastian König) und der Natura 2000-Station "Rhön" (Julia Gombert (links) und Solveig Lutze (rechts))

Am 9.03.2022 gab der BUND Thüringen gemeinsam mit Dr. Hans-Jürgen Schäfer aus dem Thüringer Umweltministerium und dem Leichtathlet Patrik Letsch den Startschuss für eine „NATURNAH THÜRINGEN. Natura2000-Challenge“.

Das 30-jährige Bestehen von „Natura 2000“ soll Menschen aus ganz Thüringen vom 1. März bis 31. Oktober einladen, 35 ausgewählte Naturschätze im Freistaat kennenzulernen. Ziel ist es, auf die Bedeutung des weltweit größten Schutzgebietsnetzes „Natura 2000“ für den Erhalt der biologischen Vielfalt in Thüringen, Deutschland und Europa aufmerksam zu machen und den Blick für die Natur vor der eigenen Haustür zu schärfen.

Auch der Landschaftspflegeverband „BR Thür. Rhön“ war an diesem Tag vor Ort mit dabei. Ab 13.30 Uhr ging es vom Wanderparkplatz Burg Gleichen per pedes zum „Drei Gleichen Blick“ und zurück. Im Anschluss war die Teilnahme an einer Radtour, geführt von Patrik Letsch, möglich.

Schon vor 30 Jahren hat die Europäische Union damit begonnen, bedrohte Tier- und Pflanzenarten und ihre Lebensräume grenzübergreifend unter Schutz zu stellen. Thüringen leistet mit über 250 dieser „Natura-2000-Gebiete“ einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt des Europäischen Naturerbes. Trotzdem wissen nur wenige Thüringerinnen und Thüringer von der Bedeutung des Netzwerks für den Erhalt der biologischen Vielfalt und den europäischen Naturschätzen vor ihrer Haustür. Das soll im Verlauf des Wettbewerbs „NATURNAH THÜRINGEN. Natura2000-Challenge“ geändert werden. Die Kampagne reicht von Apfelfesten (wie z.B. unserem Streuobstfest in Dörrensolz am 25.09.2022), über Naturerlebnistage bis hin zu Ausstellungseröffnungen. natura2000-thueringen.de/stand-challenge.html

Das Projekt wird im Programm „Förderung von Vorhaben zur Entwicklung von Natur und Landschaft“ (ENL) und mit Unterstützung des Thüringer Umweltministeriums umgesetzt.