Rückt dem Zackenschötchen zu Leibe!

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Rapsverwandschaft taucht Raine und Wegränder in monotones Gelb - bitte helfen Sie mit!

Unser LPV bekämpft seit Jahren den Neophyten Riesenbärenklau.

Doch leider ist das nicht die einzige neue Art, die sich invasiv bei uns ausbreitet und die heimischen Arten verdrängt.
Auffällig gelb sind derzeit viele Straßen- und Wegränder. Aber es ist nicht etwas Raps, wie man zunächst denken könnte, sondern das Orientalische Zackenschötchen (Bunias orientalis).
Es besiedelt Straßenränder und Brachflächen und dringt von dort auch in Wiesen, Weiden und Ackerflächen vor. Auch an neu gebauten Wegen – so auch z.B. an Radwegen nutzt es die entstandenen Bodenverwundungen. Alsbald findet man nur noch diese Art und heimische Pflanzen wie z.B. Margariten verschwinden. Ziemlich schnell kann es sich durch Samen und Wurzeln (oder Wurzelstückchen) ausbreiten und andere Pflanzen verdrängen.
Wir haben momentan leider auch keine Möglichkeit zur Bekämpfung der Art und möchten daher die Rhöner bitten, am Pfingstwochenende bei der Eindämmung der Art mitzuhelfen.

Gegen größerer Bestände kann man wenig ausrichten – aber wehret den Anfängen. So hilft es, einzelne Pflanzen abzuschneiden, um eine weitere Verbreitung zumindest zu verzögern.

Wer mag, sollte beim Pfingstspaziergang eine Gartenschere mitnehmen und die Blütenstände einzeln stehender Pflanzen abschneiden, um die Samenbildung zu verhindern. Aber Achtung, kurz über dem Boden schieben oft noch neue Blüten nach.

zwei Links dazu:

https://www.korina.info/info/massnahmen/massnahmen-gegen-das-orientalische-zackenschoetchen/

https://wuerzburg.bund-naturschutz.de/ortsgruppen/kuernach-est-pross/natur-und-umwelt/gelb-wohin-man-blickt.html