Ausgrenzung aus der Beweidung und Verlegung der Tränkmöglichkeit

Quellen werden als Tränke für Weidetiere genutzt. Trinken die Tiere im unmittelbaren Quellbereich, kommt es oft zu Trittschäden und zur Nährstoffanreicherung des Quellwassers durch Koteinträge.

Werden die Quellbereiche geschützt und die Tränkmöglichkeiten etwas verlegt, kann viel zur Lebensraumverbesserung der Rhönquellschnecke beigetragen werden.

verrohrter Austritt des Quellwassers an der "Quelle an der Panzerstraße" bei Unterweid im August 2016, an dem die Schafe im Sommer beim Tränken Trittschäden verursachten (Foto: LPV Rhön)
mit Holzstangen geschützter Austritt des Quellwassers an der "Quelle an der Panzerstraße" bei Unterweid im Juni 2017 (Foto: LPV Rhön)
ehemalige Tränkmöglichkeit im direkten Quellbereich der "Quelle an der Panzerstraße" im August 2016 (Foto: LPV Rhön)
neue Tränkmöglichkeit, außerhalb des Quellbereichs "Quelle an der Panzerstraße", um dessen Schutz vor Viehtritt zu gewährleisten, im Juni 2017 (Foto: LPV Rhön)

Entnahme von Fichten im unmittelbaren Quellbereich

Um einer weiteren Versauerung des Quellbereichs entgegenzuwirken, wurden zahlreiche Fichten im unmittelbaren Quellbereich entnommen. Das austretende Quellwasser ist nun vor einem weiteren Eintrag von Nadelstreu geschützt und der Lebensraum der Rhönquellschnecke wird verbessert.

Quelle am Landgrafenbrunnen mit dichtem Nadelgehölzbestand im Juli 2016 (Foto:LPV Rhön)
Quelle am Landgrafenbrunnen nach der Entnahme der Nadelgehölze im Dezember 2016 (Foto:LPV Rhön)