Pflegeflächen

Nachpflege im Sommer

Das Bild zeigt eine Schrägbildluftaufnahme vom Lämmerberg bei Gerthausen. Auf der Kuppe befindet sich noch ein Kiefernwäldchen, aber durch Entbuschung und Gehölzentnahme kann der Schäfer mit seiner Herde - die nun wieder zusammenhängenden Flächen -
Der Lämmerberg bei Gerthausen (KG6) im September 2010 nach der Gehölzentnahme und Entbuschung. Nun sind diese Flächen wieder miteinander verbunden und für den Schäfer mit seiner Herde erreichbar. (Foto: D. Stremke, 2010)
Das Bild zeigt einen Forstarbeiter in Schutzkleidung (Schnittschutzhose und Helm) bei der Nachpflege der Flächen im Sommer mit Freischneider. Der aufkommende Schlehen- und Hartriegeljungwuchs muss in Handarbeit entfernt werden.
Auch am Lämmerberg muss anschließend mehrere Jahre der aufkommende Schlehen- und Hartriegeljungwuchs in Handarbeit entfernt werden.
Auch dieses Bild zeigt zwei Männer in Schutzkleidung bei der sommerlichen Nachpflege mit Freischneidern in den steilen Hanglagen des Spielbergs bei Hümpfershausen.
Aufgrund der Steilheit des Geländes sind die Nachpflegearbeiten am Spielberg bei Hümpfershausen (KG4) nur in Handarbeit ausführbar.
Die Kalkmagerrasen am Gründchen bei Oberkatz sind nicht alle so steil. Daher kann hier die Nachpflege zumindest teilweise maschinell erfolgen. Hier wird mit einem Wiesenmulcher gearbeitet.
Dagegen kann die Nachpflege am Gründchen bei Oberkatz (KG6) mit einem Wiesenmulcher durchgeführt werden.
Auf dem Bild ist ein schöner Spätsommeraspekt des Südhangs der Hohen Geba zu sehen. Auf den Hutungen befindet sich gerade ein Schafherde mit weißen Merinoschafen.
Zusätzlich müssen die Flächen bereits im 1. Jahr nach der Wiederherstellung mit Schafen und Ziegen beweidet werden, wie hier am Südhang der Hohen Geba (KG6) bei Bettenhausen
Vor der hügeligen Kulisse der Rhön zieht der Kaltennordheimer Schäfer mit seinen zwei Hunden und mit seiner Herde über die Hutungen der Hardt. In der Herde werden frisch geborene Lämmer mitgeführt.
und auf der Hardt bei Kaltennordheim (KG5).

Biotopverbund Südhang Hohe Geba

Mit einem Drachenflieger wurde bei guter Sicht das Geba-Massiv mit de dahinterliegenden Erhebungen fotografiert. Das Bild zeigt die verschiedenen Abschnitte des Biotopverbundes am Südhang der Hoheh Geba - Ziegenfläche - Weinberg.
Überblick über den Kalkmagerrasenverbund am Südhang der Hohen Geba und der sich anschließenden Bereiche im KG 6. (Foto: F. Fischer, 2009)
Die Ziegenfläche I - ein Teil des Biotopverbundsystems - vor Beginn der Maßnahmen (Mai 2006)
Das Bild zeigt dieselbe Fläche nach Abschluss der Maßnahmen - jetzt sind wieder weite Bereiche offen, der Schäfer kann mit seiner Herde ungehindert darüber ziehen.
Durch die Maßnahmen wurden die Flächen an der Hohen Geba wieder für Wärme liebende Arten optimiert (Vgl. mit Bild links).
Das Bild zeigt die steile, vollkommen verbuschte Ziegenfläche vor Beginn der Pflegemaßnahmen.
Hier drohten Kiefern- und Fichtensukzession sowie aufkommender Schlehenwuchs die Flächen naturschutzfachlich zu entwerten.
Zwei Forstarbeiter sitzen bzw. stehen auf der Fläche vor ihren Fahrzeugen und machen Pause. Frau Ludwig ist zu einer Besprechung auch dabei.
Pause während der Pflegemaßnahmen am Südhang der Hohen Geba.
Ein junger Mann hockt mit einem Fotoapparat auf einem noch wintergrauen Kalkmagerrasen und fotogafiert Küschenschellen.
Die Pflegemaßnahmen helfen auch die Bestände der im zeitigen Frühjahr blühenden Küchenschelle zu sichern. Diese färbte 2010 weite Bereiche intensiv lila ein - ein perfektes Fotomotiv.
Nach der Gehölzentnahme präsentiert sich der Weinberg wieder mit weiten, offenen Flächen - für Wärme liebende Arten konnten so Lebensräume gesichert werden.
Blick aus derselben Perspektive wie bei dem Bild links - nach der Nadelgehölz-entnahme.
Das Bild zeigt einen Eindruck von der Fläche vor der Pflege: große Kiefern und massiver Kiefernjungwuchs bedrohen die offenen Kalkmagerrasen.
Dabei wurden zahlreiche Nadelgehölze entfernt.
In dieser Schrägbildluftaufnahme erkennt man gut, wie durch die Pflegearbeiten die Kiefernbestände am Weinberg ausgedünnt wurden.
In der Wintersaison 2009/10 wurden Maßnahmen am Weinberg umgesetzt - Vgl. mit Weinberg im Bild links. (Foto: D. Stremke, 2010)
und im September 2010. Mittlerweile stellt diese Fläche keine Barriere zwischen dem Südhang der Hohen Geba und dem Weinberg mehr dar.

Wacholder und standortfremde Gehölze

Grimmelbachleite bei Kaltensundheim

Das Bild zeigt den Stausee "Grimmelbachspeicher" mit den ihn säumenden Wacholderheiden vor Beginn der Pflegemaßnahmen.
Nochmal zur Erinnerung: Die Flächen mit dichtem Wacholderaufwuchs und fort- schreitender Kiefernsukzession vor Beginn der Pflegemaßnahmen (siehe auch Umsetzung 2006). Hier konnten die Pflegearbeiten mittlerweile abgeschlossen werden.
Diese Bild zeigt dieselben Flächen nach Ausdünnung des Wacholders und Entfernung der Kiefernsukzession. Die Flächen werden mit Schafen beweidet, wobei Orchideen - wie hier das violett blühende Stattliche Knabenkraut (O. mascula)  - während der Blüte
Die Flächen werden mit Schafen beweidet, wobei Orchideen - wie hier das Stattliche Knabenkraut (O. mascula) - während der Blüte von der Beweidung ausgespart bleiben.
An der Grimmelbachleite wurden im Winter 2009/10 weitere Pflegemaßnahmen umgesetzt - hier wurde Wacholder mittels Seilwinde, die an einem Traktor befestigt ist, aus dem Boden gezogen.
An der Grimmelbachleite wurden im Winter 2009/10 weitere Pflegemaßnahmen umgesetzt - hier wurde Wacholder mittels Seilwinde aus dem Boden gezogen.
Das Bild zeigt einen Sommeraspekt vom Grimmelbachspeicher.
Mittlerweile befinden sich zahlreiche Flächen im Umfeld des Grimmelbachspeichers in der Umsetzung bzw. die Maßnahmen konnten beendet werden.

Südhang Hardt bei Kaltennordheim

Wir befinden uns immer noch am Grimmelbachspeicher, diesmal am Südhang der Hardt. Bereits im Winter 2008/09 wurde hier mit der Wiederherstellung der Kalkmagerrasen begonnen und dabei zahlreiche Wacholder entnommen.In der darauffolgenden Saison konnten di
Bereits im Winter 2008/09 wurde hier mit der Wiederherstellung der Kalkmagerrasen begonnen (siehe 3. Bildleiste; Umsetzung 2009), in der darauffolgenden Saison konnten die Arbeiten abgeschlossen werden. Das Holz wurde für eine Hackschnitzelanlage aufbereitet.
Überblick über den wiederhergestellten Flächenkomplex an der Hardt (Foto: Sept. 2010, D. Stremke)

Wiesenthaler Schweiz

Wiesenthal (KG2) wird von einem ca. 7km langen Hutungsband umschlossen. Bereits 2007 wurde mit der Optimierung und Wiederherstellung dieser Kalkmagerrasen begonnen. (Foto: D. Stremke, Okt. 2006)
Die Erstpflege wird sukzessive jährlich fortgesetzt, ebenso die sich anschließende Nachpflege. (Foto: D. Stremke, Okt. 2008)

Sandkopf bei Wiesenthal

Der Sandkopf gehört ebenfalls in dieses Hutungsband. Der Flächenverbund wurde durch starke Fichtensukzession und großflächige Verbuschungen beeinträchtigt.
Durch Entnahme der standortfremden Nadelgehölze und Entbuschung wurden der Pflegezustand am Sandkopf wieder verbessert.

Feuchtflächenpflege

Das Bild zeigt ein verbrachtes Kalkflachmoor am Nordhang der Hardt bei Kaltennnordheim vor Beginn der 3-jährigen Aushagerungsmahd
Verbrachtes Kalkflachmoor am Nordhang der Hardt bei Kaltennnordheim vor Beginn der 3-jährigen Aushagerungsmahd
und nach Abschluss der Aushagerungsmahd mit artenreichem Blühaspekt.
und nach Abschluss der Aushagerungsmahd mit artenreichem Blühaspekt.
Ein Tagfalter, der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling (M. nausithous), sitzt auf einer Blüte des großen Wiesenknopfes. Die Art konnte 2010 nachgewiesen werden.
Auch der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling (M. nausithous) konnte 2010 nachgewiesen werden.
Das Bild zeigt die Feuchtfläche am Grimmelbachspeicher mit einer Gruppe Jugendlicher, die das Mahdgut von der Fläche beräumen. Nach 3-jähriger Aushagerungsmahd über das Großprojekt, organisierte der LPV 2010 für die Feuchtfläche am Grimmelbachspei
Nach 3-jähriger Aushagerungsmahd über das Großprojekt, organisierte der LPV 2010 für die Feuchtfläche am Grimmelbachspeicher die Folgepflege mit verschiedenen Partnern, finanziert mit Landkreismitteln.

Erstpflege von verbuschten Kalkmagerrasen

Spielberg bei Hümpfershausen

Ein Blick vom Gegenhang auf die stark zugewachsenen Hanglagen des Spielbergs vor Pflegebeginn.
Vor Pflegebeginn drohten die Hanglagen des Spielbergs zuzuwachsen.
Heute präsentiert sich dieser Hang weitestgehend offen. Auch am Hangfuß wurde vor allem Hartriegel entfernt.
Neben der Nachpflege bereits 2008 entbuschter Bereiche, wurde der Spielberg auch im unteren Hangbereich weiter freigestellt.
Das Bild zeigt diese Fläche vor dr Pflege - mit brsuthohem Hartriegelaufwuchs.
Vor allem Hartriegel sorgte hier für flächige Verbuschung.
Dieses Bild zeigt die Fläche nach der Entfernung des Hartriegels, solitäre Obstgehölze und Totholz wurden auf der Fläche belassen.
Dieser wurde in Handarbeit entfernt, während solitäre Obstgehölze und Totholz auf der Fläche belassen wurden.