Pflegeflächen

Mit einer Chesna flog Herr Stremke alle zwei Jahre über das Projektgebiet. So enstanden immer im Herbst sehr gute Überblicksfotos von den Bereichen, die über das NSGP gepflegt wurden.
2006 waren die Flächen am Hofberg im Kerngebiet 1, bei Roßdorf von Nadelgehölzsukzession unterschiedlicher Stadien betroffen (Foto: D. Stremke)
Mit diesen Befliegungen lässt sich der Fortschritt der Pflegearbeiten sehr gut dokumentieren.
Diese Gehölze wurden im Rahmen des NSGP entfernt (siehe auch 2008, 2009) (Foto: D. Stremke, Okt. 2014)
Die Beratung der Schäfer, vor Ort, ist ebenfalls eine wichtige Aufgabe des LPV Rhön. Frau Ludwig diskutiert auf der Fläche mit einem Schäfer. Ein handzahmes Schaf aus der Herde gesellte sich zum Gespräch aum Auto hinzu.
Um die wertvollen Kalkmagerrasen langfristig offen zu halten, sind die Flächen möglichst mehrfach im Jahr mit Schafen zu beweiden. Die Beratung der Schäfer ist ebenfalls eine wichtige Aufgabe des LPV Rhön.
Der Durchgang von der Buchholztrift hin zur Neubergshut war stark durch Laubgehölze eingeengt.
An der Buchholztrift im Kerngebiet 2 wurde in den vergangenen Jahren im Rahmen der Evaluierung nachjustiert.
Diese Gehölze wurden entfernt, so dass wieder eine gute Verbindung zur Wacholderheide "Neubergshut" besteht.
Gehölze, die die Verbindung zu der, im Hintergrund sichtbaren, Wacholderheide behinderten wurden zugunsten eines besseren Biotopverbundes entnommen (siehe auch 2013)
Großaufnahme der lila blühenden Großen Braunelle (P. grandiflora) bei Sonnenschein
Die so erhöhte Besonnung der Flächen kommt zahlreichen Wärme und Trockenheit liebenden Arten zugute, wie beispielsweise der Großen Braunelle (P. grandiflora)
Der Bereich Wiesenthaler Schweiz wurde auch alle zwei Jahre vom Fluzeug aus fotografiert. 2006 war der Biotopverbund durch  Nadelgehölzsukzession unterbroochen.
Östlich der Buchholztrift schließen sich im Kerngebiet 2 die Roedertrift und die Wiesenthaler Schweiz an. 2006 waren diese Flächen von Nadelgehölzsukzession stark beeinträchtigt. (Foto: D. Stremke)
Während der Projektlaufzeit wurde nach und nach der Verbund aus Wacholderheiden wiederhergestellt und dabei Kiefern, Fichten, Lärchen und ein Teil des Wacholder entnommen.
Während der Projektlaufzeit wurde nach und nach der Verbund aus Wacholderheiden wiederhergestellt und dabei Kiefern, Fichten, Lärchen und ein Teil des Wacholder entnommen (siehe auch 2007/08/10/12/13). (Foto: D. Stremke Okt. 2014)
Großaufnahme eines Wacholderzweiges mit blauen Beeren. An dem Zweig sitzt eine Gemeine Sichelschrecke (Ph. falcata) in der Sonne.
Auf den Flächen sind immer wieder zahllose, junge Wacholderpflanzen zu finden. In versaumten - gerne auch in, von Wacholder durchsetzten, Bereichen - ist die Gemeine Sichelschrecke (Ph. falcata) zu finden.
Im Beertal, im Kerngbiet 3, wurden in der  Wintersaison 2013/14 ebenfalls Gehölze entnommen. Hier handelte es sich vor allem um Schlehenverbuschung und zu dichte Laubgehölzbestände (u.a. Feldahorn)
Im Beertal, im Kerngbiet 3, wurden in der Wintersaison 2013/14 ebenfalls Gehölze entnommen. Hier handelte es sich vor allem um Schlehenverbuschung und zu dichte Laubgehölzbestände (u.a. Feldahorn)
Erfreulicherweise konnten die Maßnahmen abgeschlossen werden, bevor eine geschlossene Schneedecke das bodennahe Abschneiden der Gehölze erschwerte.
Erfreulicherweise konnten die Maßnahmen abgeschlossen werden, bevor eine geschlossene Schneedecke das bodennahe Abschneiden der Gehölze erschwerte.
Auch diese Fläche muss mehrere Jahre nachgepflegt werden, um den Sukzessionsdruck zu mindern. Abgesehen davon werden die Flächen zusammen mit anderen Beertal-Flächen jährlich beweidet (siehe auch 2012).
Auch diese Fläche muss mehrere Jahre nachgepflegt werden, um den Sukzessionsdruck zu mindern. Abgesehen davon werden die Flächen zusammen mit anderen Beertal-Flächen jährlich beweidet (siehe auch 2012).
Am Südhang der Hardt, Kerngebiet 5, wurde seit 2009 an der Optimierung bzw. Wiederherstellung der Kalkmagerrasen gearbeitet, indem Nadelgehölze aber auch Schlehenverbuschung beseitigt wurden.
Am Südhang der Hardt, Kerngebiet 5, wurde seit 2009 an der Optimierung bzw. Wiederherstellung der Kalkmagerrasen gearbeitet.
Nach Abschluss der Pflegearbeiten präsentieren sich diese Flächen am Stausee in einem beispielhaften Zustand.
Nach Abschluss der Pflegearbeiten präsentieren sich diese Flächen am Stausee in einem beispielhaften Zustand.
Schüler des Kaltensundheimer Gymnasiums übernehmen regelmäßig sommerliche Nachpflegearbeiten. Das Bild zeigt Schüler einer 9. Klasse in Aktion. Ein Junge arbeitet gerade mit einer Astschere.
Schüler des Kaltensundheimer Gymnasiums übernehmen regelmäßig sommerliche Nachpflegearbeiten.
Bei Stepfershausen, im Kerngebiet 6, dominierte Kiefern- und Fichtensukzession die mageren und extensiv genutzten Grünlandbereiche. Das Foto machte Herr Stremke bei der Schrägluftbildbefliegung 2006.
Bei Stepfershausen, im Kerngebiet 6, dominierte Kiefern- und Fichtensukzession die mageren und extensiv genutzten Grünlandbereiche. (Foto: D. Stremke, 2006)
Während der Projektlaufzeit wurden diese Gehölze am Nordhang der Kleinen Geba weitestgehend entfernt. Insbesondere auf angekauften Flächen konnte effizient gearbeitet werden, während in anderen Bereichen (z.B. ein Fichtenriegel in der Mitte des Pflege
Während der Projektlaufzeit wurden diese Gehölze am Nordhang der Kleinen Geba weitestgehend entfernt. Insbesondere auf angekauften Flächen konnte effizient gearbeitet werden, während in anderen Bereichen (z.B. Fichtenriegel Bildmitte) keine Zustimmung zur Pflege seitens der Eigentümer vorlag.
2014 wuchsen auf ehemaligen Fahrspuren auffallend viele Schopf-Tintlinge (C. comatus). Neben der Tintenbildung bei alten Exemplaren ist für die Art auffällig, dass sie in der Lage ist, kleine Nematoden (Fadenwürmer)  zu verdauen.
2014 wuchsen auf ehemaligen Fahrspuren auffallend viele Schopf-Tintlinge (C. comatus). Neben der Tintenbildung bei alten Exemplaren ist für die Art auffällig, dass sie in der Lage ist, kleine Nematoden (Fadenwürmer) zu verdauen.
Die Schrägluftbildaufnahme zeigt den Lämmerberg und das Dorf Gerthausen vor Beginn der Pflegemaßnahmen. Die Magerrasen an den Flanken des Lämerbergs waren stark mit Kiefernsukzession bewachsen.
Die Magerrasen am Lämmerberg bei Gerthausen waren ebenfalls von starker Kiefernsukzession betroffen. (Foto: D. Stremke, 2006)
Bei der Befliegung 2014 präsentiere sich das Hutungsband am Lämmerberg wieder in einem guten Pflegezustand - ohne Kieferngehölze.
In mehreren Etappen wurde die Durchgängigkeit des Hutungsbandes wieder hergestellt. Der dunkelgelbe Bereich wurde erst in der Pflegesaison 2013/14 bearbeitet, nachdem dem Rodungsantrag stattgegeben wurde.
Großaufnahme eines Schwalbenschwanzes der an rotem Klee Nektar saugt.
2014 konnten auf den Magerrasen am Lämmerberg ungewöhnlich viele Schwalbenschwänze (P. machaon) beobachtet werden.
In direkter Nachbarschaft zum Lämmerberg befindet sich der Wildkraut-Schutzacker bei Wohlmuthausen. Hier ist der Juniblühaspekt mit blau blühendem Rittersporn und aspektbestimmenden rotem Mohn ausgewählt.
In direkter Nachbarschaft zum Lämmerberg befindet sich der Wildkraut-Schutzacker bei Wohlmuthausen. Hier ist der Juniblühaspekt mit Rittersporn und aspektbestimmenden Mohn ausgewählt.(siehe auch Umsetzung 2010 und Projektkooperationen)
Der Schutzacker ist in das Netzwerk "100 Äcker für die Vielfalt" eingebettet und wird von der Uni Göttingen betreut. Das Bild zeigt Kartierer bei der Erfassung der Arten auf dem Acker.
Der Schutzacker ist in das Netzwerk "100 Äcker für die Vielfalt" eingebettet und wird von der Uni Göttingen betreut. Die Kartierung 2014 nutzte auch die Untere Naturschutzbehörde des LK SM zur Information.
Im Mai 2014 konnte ein Pärchen Steinschmätzer am Acker beobachtet werden, für sie wurden randlich mehrere Steinhaufen errichtet.
Im Mai 2014 konnte ein Pärchen Steinschmätzer am Acker beobachtet werden, für sie wurden randlich mehrere Steinhaufen errichtet.
Das Bild zeigt den oberen Bereich des "Quellmoor Seeba" direkt nach der Mahd 2010. Ca. ein Viertel der Fläche wurde belassen, hier sieht man gut wie domiant die Sumpf-Segge (C. acutiformis) ist.
Der Zustand des "Quellmoor Seeba" im Kerngebiet 6 durch die intensive Pflege nur wenig verbessert. Die Sumpf-Segge (C. acutiformis) ist bis heute dominierend. (Foto von 2010)
Zwei Vertreter der Forstamtes Kaltennordheim tragen das Mahdgut zusammen, welches zunächst auf großen Haufen gesammelt wird.
Auch hier hat das Forstamt Kaltennordheim die Folgepflege übernommen, wobei sich der Abtransport des Mahdgutes immer wieder problematisch gestaltet.
Zwei Männer einer Baufirma schaffen per Hand, mit einem Spaten, Gräben im oberen Bereich des "Quellmoor Seeba", um das Wasser länger in der Fläche zu erhalten und so eine Wiedervernässung zu erreichen.
Nach Ankauf des Bereichs konnten im Frühjahr 2014 Maßnahmen zur Wiedervernässung der Fläche ergriffen werden.
Auf der Lühr im Kerngebiet 6 befindet sich eine der größeren Feuchtflächen,  die über das NSGP bearbeitet wurden (vor der Pflege 2008).
Auf der Lühr im Kerngebiet 6 befindet sich eine der größeren Feuchtflächen, die über das NSGP bearbeitet wurden (vor der Pflege 2008).
Nach Abschluss der Pflegearbeiten über das NSGP übernahm das Forstamt Kaltennordheim die jährliche Mahd. Die Fläche präsentierte sich 2014 sehr blütenreich.
Nach Abschluss der Pflegearbeiten über das NSGP übernahm das Forstamt Kaltennordheim die jährliche Mahd. Die Fläche präsentierte sich 2014 sehr blütenreich.
Großaufnahme des Breitblättrigev Wollgrases (E. latifolium).
Neben Trollblume (T. europaeus) und Knabenkraut (D. majalis) ist hier unter anderem das Breitblättrige Wollgras (E. latifolium) zu finden.