Die siebzehn Kinder und ihre zwei Erzieherinnen hatten Interesse daran, wie der Wald aufgebaut ist und waren sehr motiviert dabei, als die drei Mitarbeiterinnen des LPV in drei Stationen den Kindern die Stockwerke näherbrachten.
Nach einer kurzen Einführung von Julia Gombert zum Aufbau des Waldes ging es in drei Gruppen in den Wald.
Bei Ricarda Blum lernten die Kinder „den Keller“ des Waldes kennen. Die Boden- und die Moosschicht des Waldes beherbergen unzählige Lebewesen, die unter der Lupe angeschaut werden konnten, wenn man denn ein Tier erwischt hatte. Die Tiere sind die großen Helfer bei der Zersetzung der organischen Stoffe.
Lena Gothe durfte den Kindern dann die die Kraut- und Strauchschicht näherbringen. Hier wurden Beeren und Blätter gesucht und gefunden. Nach der Bestimmung der Pflanzen ging es weiter auf blinde Tuchfühlung mit den Bäumen und Sträuchern. Wie fühlt sich eine Kiefer an und wie eine Fichte?
In die Wipfel reiste dann Julia Gombert mit den Kindern. Ohne Kletterseil, aber dafür mit Spiegeln erkundeten die Grundschüler den Lebensraum hoch über dem Boden. Anschließend wurden die unterschiedlichen Zapfen erforscht und festgestellt, dass es nicht nur Tannenzapfen gibt.
Die Kinder nahmen Ideen mit nach Hause und planten sogleich das Gelernte auch Zuhause und beim nächsten Wandertag nachzuahmen.
