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Die Feuchtflächen der Rhön

Klein aber oho – ein Trittstein für Spezialisten

Ob in Quellbereichen oder auf Stauhorizonten, Feuchtflächen bieten Lebensräume für einzigartige Spezialisten und Überlebenskünstler und gelten als eines der gefährdetsten Biotope auf der ganzen Welt. In der Thüringer Rhön finden sich nebst Feuchtwiesen und Versumpfungen auch die durch FFH-Richtlinie geschützten Pfeifengraswiesen, Kalkniedermoore und Kalktuffquellen.

Der Reichtum kleinflächiger Feuchtbiotope in der Rhön ist zu einem Großteil auf die mittelalterliche Rodungsperiode zurückzuführen, in welcher weite Teile Deutschlands waldfrei waren und durch die hohe Wasserverfügbarkeit zahlreiche Quellen entstanden. Viele Feuchtgebiete in der Rhön sind somit nicht natürlichen Ursprungs, sondern durch menschliche Nutzung entstanden. Sie sind dementsprechend vermehrt durch Vernachlässigung und Sukzession gefährdet und bedürfen regelmäßiger extensiver Pflege. 

Oftmals bieten diese Lebensräume „aus zweiter Hand“ die einzige Lösung für seltene Moor- und Feuchtflächen-Spezialisten, welche durch zunehmende Verinselung natürlicher Moor- und Feuchtstandorte und folglich abnehmender Landschaftskonnektivität von genetischer Isolation bedroht sind, wie z.B. die Sumpf-Stendelwurz (Epipactis palustris) oder die Davall-Segge (Carex davalliana). 

Früher war die Landschaft deutlich offener

Ansprech-partnerinnen

Gesa Last
Mail:       g.last@lpv-rhoen.de
Tel.:        036946/20656

Svea Jahnk
Mail:        s.jahnk@lpv-rhoen.de
Tel.:         036946/20656

Das Projekt startete im November 2023.

Projektlaufzeitende ist voraussichtlich Ende Oktober 2027.

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