Frau Cleemen betreute an diesem Tag eine Gruppe, die mit dem Landschaftspflegeverband „Thüringer Rhön“/Natura-2000-Station „Rhön“ (LPV Rhön) zusammenarbeitete.
Der LPV Rhön, vertreten von Mario Remmele, erklärte den Schülern und Schülerinnen die Besonderheiten des Standortes „Hardt“. Der Halbtrockenrasen, der einst im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes „Thüringer Rhönhutungen“ wiederhergestellt worden ist, ist zur Zeit, dank der Schafbeweidung, in einem guten Zustand. Dennoch muss er regelmäßig bearbeitet und gepflegt werden, um die zahlreichen seltenen Pflanzen- und Tierarten auf der Fläche halten zu können.
An diesem Tag wurden mit den Siebtklässlern Stockausschläge von Schlehe, Weißdorn und Heckenrose beseitigt. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten voller Elan mit Heckenschere, Rechen und Gabel um den dornigen Aufwuchs zu entfernen. Das ist wichtig, damit die Schafe die Fläche weiterhin trittsicher beweiden können.
Die Offenhaltung von Flächen ist wichtig, um die Einzigartigkeit der Rhöner Kulturlandschaft zu erhalten. Die charakteristische Landschaft, die durch die Hüteschäferei entstanden ist, ist aufgrund der immer weniger werdenden Schäfereien in Gefahr – und somit die Artenvielfalt. Das Naturschutzgroßprojekt hatte zum Ziel die Kalkmagerrasen wiederherzustellen und zu optimieren. Auch nach dem Ablauf des Projekts ist der LPV Rhön in diesem Sinne unterwegs und versucht mit solchen Projekten das Thema der Offenhaltung zum Schutz der Artenvielfalt in den Mittelpunkt zu rücken und gleichzeitig handfest anzupacken. Dank des Titels Natura 2000-Station Rhön stehen hierfür ausreichend Personalkapazitäten zur Verfügung.