In der Rhön ist die Vielzahl an Landschaftselementen Ergebnis der langen Zeit der menschlichen Nutzung von Grund und Boden. Hauptsächlich ist die dadurch bedingte „biologische Vielfalt“ vor allem in der Pflegezone des Biosphärenreservates (BR) Rhön hervorgegangen.
Dort soll sie auch erhalten und ggf. entwickelt werden. Das trifft im besonderen Maße auf die traditionelle Land- und Forstwirtschaft zu, die historisierend weitergeführt werden soll.
Zu überlegen, ob und ggf. wie das gelingen könnte, ist Inhalt der Veranstaltung.
Schwerpunkte:
· Agrarumweltmaßnahmen in der neuen Förderperiode
· zur Zukunft der Hüteschäferei in der Rhön
· Futter- und Biotopwert des Grünlandes in der Rhön
· Pflanzensoziologie und Pflegeaufwand
· Kosten der Nachfolgepflege
Programm:
9.00 Uhr Begrüßung
Karl-Friedrich Abe, Biosphärenreservat Rhön,
Leiter der Verwaltung Thüringen, Zella/Rhön
9.10 Uhr Einführung
Olaf Bellstedt, Thüringer Landesanstalt für
Umwelt und Geologie, Weimar
9.20 Uhr Landschaft entdecken. Ein Beitrag zur Theorie der Landschaft am Beispiel der Sächsischen Schweiz
Dr. Antonia Dinnebier, LandConcept, Wuppertal
10.30 Uhr Kaffeepause
11.00 Uhr Erhaltung und Entwicklung der Funktionstypen des Dauergrünlandes in der Rhön durch pflanzenbestandsangepasste Bewirtschaftung
Dr. Hans-Joachim Hochberg, ThüringerLandesanstalt für Landwirtschaft, Wandersleben
11.50 Die Situation der Schafhaltung in Deutschland und speziell in Thüringen unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen
Arno Rudolf, Landesverband Thüringer Schafzüchter e.V. Walldorf
12.15 Uhr Mittagessen
13.15 Uhr Vegetationskunde, Pflanzensoziologie, Naturschutz
Prof. Dr. Helmut Lührs , Hochschule Neubrandenburg, Fachbereich Landschaftswissenschaften und Geomatik
14.00 Uhr Notwendigkeit der Folgepflege und ihrer Finanzierung zur Erhaltung der Thüringer Rhönhutungen mit Leitbildcharakter – Ergebnisse der Evaluierung des Naturschutzgroßprojektes
Susann Schleip, Ingenieurbüro für Naturschutz und Landschaftsplanung INL, Drei Gleichen
gegen 14.30 Uhr Ende der Veranstaltung
Veranstalter:
TLUG, Göschwitzer Str. 41, 07745 Jena
Biosphärenreservat Rhön, Verwaltung
Thüringen, Goethestraße 1, 36452 Zella/Rhön
Landschaftspflegeverband „BR Thüringische Rhön“ e.V., Am Pförtchen 15, 98634 Kaltensundheim
Ansprechpartner in der Fachabteilung:
Herr Bellstedt, TLUG, Referat 33
Tel.: 03641/684-330
Veranstaltungsort:
Informationsstelle, Gebatreff 1, Haus 2
98617 Rhönblick OT Geba
Termin: 30.09.2014
Interessentenkreis:
Naturschutzbehörden
Landwirtschaftsbehörden
Forstbehörden
Kommunalverwaltungen
Touristen
interessierte Bürger