Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen

Von Menschenhand

Historisch wurden Feuchtwiesen und Niedermoorstandorte aufgrund ihrer geringen Bodenbelastbarkeit hauptsächlich als Streuwiesen genutzt. Die Flächen wurden dabei extensiv gemäht und das Mahdgut als Einstreu oder für die Heugewinnung genutzt. Regelmäßige Mahd und damit ein extensives Störungsregime trugen zum heutigen Artenreichtum der Feuchtflächen bei.

Heute sind zahlreiche feuchte Streuwiesen entwässert, verbracht und/oder stark verbuscht. Eine Bewirtschaftung ist kaum möglich. Um die artenreichen feuchten Offenlandlebensräume zu bewahren, ist jedoch eine regelmäßige Mahd unabdingbar. Daher sollen die Flächen zunächst durch Wiedervernässung, Entbuschung und/oder eine einschürige Pflegemahd wieder in einen bewirtschaftbaren Zustand überführt werden.

Eine der Hauptpflegemaßnahmen für Feuchtflächen ist die Mahd. Hier wurde bereits tatkräftig angepackt beim Abtransport des Mahdguts auf der Projektfläche „Lühr“. Links Svea Jahnk und rechts Gesa Last vom Feuchtflächenprojekt. [Foto: LPV Rhön]
Die Projektfläche „Grimmelbachspeicher“ bei Kaltensundheim wurde bereits Ende Januar mit freiwilligen Helfern entbuscht und ist nun bereit für die Mahd. [Foto: LPV Rhön]