Ebereschen leiten Besucher ab diesem Jahr zu Noahs Segel

[Foto: LPV Rhön]

[Foto: LPV Rhön]

Die Ebereschenallee am Ellbogen ist ein Paradebeispiel für eine gelungene Umsetzung.

Beim Segelfest im Jahr 2022 keimte der Gedanke zur Besucherlenkung vom Parkplatz bis zu Noahs Segel das erste Mal auf. Der bereits länger schon existierende Weg sollte ursprünglich mit Bäumen der "Baum des Jahres“ Reihe gesäumt werden.  Die Gemeinde wandte sich an den Landschaftspflegeverband mit der Natura 2000-Station Rhön, um sich bei der Umsetzung der Idee helfen zu lassen. Die Idee verwarf man, da auf 813 Hm die oft rauen Bedingungen nicht für all diese Bäume geeignet sind. Die Natura 2000-Station Rhön empfahl stattdessen die Pflanzung von Ebereschen. Ebereschen sind anspruchslos und können auch Frost gut überstehen, weshalb sie bis zur Baumgrenze anzutreffen sind.

Eben gut geeignet für die harschen Bedingungen Frankenheims, fand der LPV Rhön, der zum Kooperationspartner in dem Projekt wurde und mit fachlichem Wissen zu Bäumen und zum Thema Förderungen zur Seite stand.

Ein Jahr brauchte es die Allee fertig zu planen, die Förderungen zu akquirieren und sie zu pflanzen. Das Ergebnis ist umso befriedigender. 90 % der Kosten für Anschaffung der zwölf Bäume, Pflanzung und die Pflege der nächsten Jahre durch eine Fachfirma aus der Region übernimmt das Land Thüringen, 10 % Eigenanteil bleibt bei der Kommune.

 

Wer sich von dem Projekt überzeugen möchte und näheres zur Eberesche erfahren will, kann sich am Wegesrand die Informationstafel anschauen.