Maßnahmen
Öffentlichkeitsarbeit
Die Rhöner werden regelmäßig über durchzuführende Maßnahmen und den Fortgang des Projekts informiert. Dies geschieht über
- die regionale Presse
- die Projektbroschüre
- verschiedene Faltblätter
- den `Schäferweg`
- den `Hexenpfad`
- die Wanderausstellung
- Feste und Fachveranstaltungen
- bei Führungen durch das Projektgebiet
- auf dieser Website.
Dabei wird die Bedeutung der biologischen Vielfalt für immer wieder betont, denn wir sind alle ethisch dazu verpflichtet, die Biodiversität zu schützen und aus Gründen der sozialen und der Generationengerechtigkeit zu bewahren.
Einbindung der Bevölkerung
Zu Beginn des Projektes wurden von den Akteuren der Region in den Fachbereichen Naturschutz, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Regionale Entwicklung Arbeitsgruppen gebildet, die von Anfang an das Projekt begleiteten. Für die Grundlagenerhebung wurden ortskundige Kenner der heimischen Flora und Fauna mit einbezogen. Eine Projektbegleitende Arbeitsgruppe (PAG) wirkte während der gesamten Planugsphase des Projektes mit.
Die PAG setzt sich aus
- VertreterInnen des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
- des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN)
- des Landschaftspflegeverbandes (LPV) „BR Thüringische Rhön“ e.V.
- des mit der Planung beauftragten Büros und seiner Auftragnehmer
- sowie dem mit der Moderation beauftragten Dachverband für Landschaftspflege und
- weiteren relevanten Behörden und Einrichtungen
zusammen.
Der Entwurf des Maßnahmenkonzepts wurde offen in der Bevölkerung diskutiert. Die aktive Einbindung der Bevölkerung soll auch in der zweiten Phase des Naturschutzgroßprojektes beibehalten werden. Auch die PAG unterstützt den LPV Rhön in der zweiten Phase weiterhin.
Maßnahmen zur Besucherlenkung
Die Besucherlenkung soll mittels Informationstafeln an markanten Stellen und zweier Naturerlebnispfade erfolgen. Dies dient unter anderem dazu, dass die Menschen Maßnahmen vor Ort beobachten und zugleich über deren Zweck aufgeklärt werden können.
Spezielle Arten- und Biotopschutzmaßnahmen
Im Projektgebiet gibt es eine Vielzahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Neben zahlreichen Orchideenarten kommen verschiedene gefährdete Tagfalter- und Heuschreckenarten vor. Beispielweise hat das Projekt gegenüber dem Streifenbläuling (Polyommatus damon) und der Einknolligen Honigorchis (Herminium monorchis) eine besondere Verantwortung.
Administrative Maßnahmen
Das Ziel ist die Sicherung bedrohter floristischer Standorte und faunistischer Fundpunkte. Aus naturschutzfachlicher Sicht besonders wertvolle Flächen sollen im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes angekauft werden. Somit soll der langfristige Schutz und der Erhalt dieser Bereiche gwährleistet werden.