Ziegenprojekte

Die beiden Ziegenflächen befinden sich am Südhang der Hohen Geba, im Süden des Projektgebietes. Weitere Informationen zu den Ziegenprojekten im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes finden sie unter der Rubrik Biotopverbund.

Bei der Initiierung der Ziegenbeweidung mussten verschiedene Kompromisse bezüglich der erforderlichen Infrastrukur geschlossen werden. Das führte unter anderem dazu, dass das gewünschte Ziel  - die Wiederherstellung des Biotopverbundes - nicht in dem anvisierten Außmaß erreicht werden konnte. Trotzdem wurde mit Hilfe der Ziegen eine Verbindung zwischen den voneinander getrennten Magerrasenbereichen geschaffen und ein Beitrag zum Erhalt des einzigartigen Hutungsbandes geleistet.

 

Einem Ziegenhalter innerhalb des Projektgebietes ist es zu verdanken, dass die Ziegenbeweidung für 4 Jahre durchgeführt werden konnte. Für die "gelbe" Fläche wurden 75 und für die "rote" Fläche weitere 15 Tiere geleast.
Für die "gelbe" Fläche wurden 75 und für die "rote" Fläche weitere 15 Tiere geleast. Einem Ziegenhalter innerhalb des Projektgebietes ist es zu verdanken, dass die Ziegenbeweidung für 4 Jahre in dieser Form durchgeführt werden konnte.
Im Bereich der "gelben" Ziegenfläche war der Biotopverbund zwischen dem Südhang der Hohen Geba und dem angrenzenden Weinberg unterbrochen.
Im Bereich der "gelben" Ziegenfläche war der Biotopverbund zwischen dem Südhang der Hohen Geba und dem angrenzenden Weinberg unterbrochen. (Foto: D.Stremke, 2006)
Durch die 4-jährige Beweidung konnte die Durchgängigkeit des Hutungsbandes an dieser Stelle wiederhergestellt werden.
Durch die 4-jährige Beweidung konnte die Durchgängigkeit des Hutungsbandes an dieser Stelle wiederhergestellt werden.(Foto: D.Stremke, 2008)
Noch in den 1960-ziger Jahren fuhren die Kinder Ski an diesem Hang, zu Projektbeginn war das aufgrund des starken Schlehen- und Weißdornaufwuchses schon lange nicht mehr möglich.
Noch in den 1960-ziger Jahren fuhren die Kinder Ski an diesem Hang, zu Projektbeginn war das aufgrund des starken Schlehen- und Weißdornaufwuchses schon lange nicht mehr möglich.
In der Wintersaison wurden jeweils die abgestorbenen Gehölze in Handarbeit entfernt.
In der Wintersaison wurden jeweils die abgestorbenen Gehölze in Handarbeit entfernt.
Letztmalig im Winter 2009 wurde Gehölze manuell herausgenommen, nun kann die Fläche wieder in die gängige Nutzung überführt werden.
Letztmalig im Winter 2009 wurde Gehölze manuell herausgenommen, nun kann die Fläche wieder in die gängige Nutzung überführt werden. (alle übrigen Fotos: LPV)